Der Treibhauseffekt ist ein natuerliches Phaenomen, verursacht von bestimmten Molekuelen in der Erdatmosphaere (Wasserdampf, Kohlendioxid, Ozon, Methan...).
Die Erdoberflaeche wird nur durch die Sonnenenergie erwaermt (geothermale Quellen sind 10000 mal schwaecher). Die Haelfte dieser Sonnenenergie bleibt auf der Erde, waehrend der Rest von der Atmosphaere absorbiert und, zu einem kleinen Anteil, zurueck ins Weltall reflektiert wird. Die so erwaermte Erde emittiert damit auch Strahlung, allerdings im Infrarotbereich. Die Treibhausgase in der Atmosphaere absorbieren primaer diese Infrarot-Wellenlaengen und reemittieren 80% dieser Energie zur Erde.
Es ist diese Energiefalle, die wir als Treibhauseffekt bezeichnen. Er ist dafuer verantwortlich, dass Wasser in fluessiger Form auf unseren Planeten existiert und hat damit die Entwicklung von Leben auf der Erde unterstuetzt: ohne den Treibhauseffekt waere die Grundtemperatur um die -18°C.
Menschliche Aktivitaeten beginnen aber dieses Gleichgewicht zu zerstoeren, indem sie die atmosphaerische Konzentration verschiedener Treibhausgase, am meisten Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4), erhoehen.